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Trading-Chance Euro/US-Dollar: Short-Gewinn mitnehmen und die Seiten wechseln?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Vor vier Wochen hatten wir an dieser Stelle einen Short-Trade auf Euro/US-Dollar vorgestellt, in der Erwartung, dass die Super-Unterstützung 1,0340 brechen würde. Genau das ist jetzt passiert, das Währungspaar hat zuletzt die Parität und damit den tiefsten Stand seit Ende 2002 erreicht. Ob man jetzt auf eine Gegenreaktion setzen könnte? Einiges spricht dafür – eine Trading-Chance Long.

Eines sollte man vorab unterstreichen: Es geht hier um einen Trade auf ganz kurzfristiger Ebene. Denn so, wie es gute Argumente dafür gibt, dass sich der Euro jetzt erst einmal erholen und damit für einen Long-Trade gut sein könnte, finden sich zahlreiche Argumente, dass er mittel- und längerfristig noch tiefer laufen kann. Wer also unseren Short-Trade vom 16. Juni (WKN JA1GB6) auf mittelfristiger Ebene halten will, könnte das durchaus tun. Wer aber Lust hat, auch mal kurzfristige Chancen mitzunehmen, für den deutet das Chartbild an, dass für den derzeit ca. 25 Prozent im Gewinn liegenden Short-Trade jetzt der Spruch „take the money and run“ angemessen sein könnte. Sehen wir uns den Chart an:

Die Parität 1,00 ist nicht nur ein psychologischer Support

Das Verhältnis 1:1 ist psychologisch zwar eine Hemmschwelle, aber vor Ende 2002 lag der Euro lange deutlich darunter. Diese Linie spielte damals, vor fast 20 Jahren, charttechnisch kaum eine Rolle und fungierte weder als nennenswerter Widerstand noch als Unterstützung. Alleine deswegen wäre ein Switch auf Long also nicht opportun. Aber da gibt es eben noch mehr:

Quelle: marketmaker pp4

Der Kurs hat damit die untere Begrenzung des im Februar etablierten Abwärtstrendkanals erreicht, zugleich ist der Euro zum US-Dollar markttechnisch überverkauft. Sie sehen im Chart, dass ein RSI-Indikator in der überverkauften Zone in den vergangenen Monaten immer eine gute Basis für Gegenbewegungen nach oben war. Und auch auf der Nachrichtenseite könnte es jetzt erst einmal etwas Luft nach oben geben, denn:

„bad news“ gut verdaut: Dem Markt könnten kurzfristig die Verkäufer ausgegangen sein.

Gestern kamen aus den USA deutlich höher als erwartet liegende Inflationsdaten, die hinsichtlich einer möglichen, weiteren Beschleunigung der US-Leitzinsanhebungen wirken, als würde man Öl ins Feuer gießen. Und ebenfalls gestern machte die Bank of Canada einen entsprechenden Schritt, indem sie den kanadischen Leitzins um gleich 1,0 Prozent auf einmal anhob.

Damit wird die Erwartung, dass sich die Zinsschere zwischen dem Euro- und dem US-Dollar-Raum noch ausweitet, genährt, was für den Euro bärisch ist. Und in der Tat sackte der mit der Veröffentlichung der US-Inflationsdaten auch erst einmal wieder minimal unter die Parität, doch dann erholte sich der Kurs. Wenn das angesichts solcher „bad news“ gelingt, ist das ein Indiz dafür, dass der Euro erst einmal, zumindest kurzfristig, „unten“ sein könnte.

Hier arbeiten wir mit einem gezielt engen Stop Loss

Wir haben für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan herausgesucht. Mit einem Basispreis und einem K.O.-Level bei 0,8786 US-Dollar pro Euro errechnet sich hier ein Hebel von 7,9, für einen Trade im Forex-Bereich angemessen. Die WKN dieses Short-Zertifikats von J.P. Morgan lautet JQ1NQ6.

Wir würden diesen Long-Trade relativ eng im Bereich von 0,9890 US-Dollar pro Euro absichern, denn sollte es zu einem deutlichen Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal und damit zu einer Beschleunigung der Bewegung kommen, wäre die Chance auf eine Gegenreaktion erst einmal vom Tisch. Umgerechnet auf das Zertifikat entspräche dieser Stopp einem Kurs von 11,10 Euro.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  1,0340 US-Dollar,  1,0377 US-Dollar,  1,0540 US-Dollar,  1,0800 US-Dollar

Unterstützungen:  0,9996 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Long auf Euro/US-Dollar

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