Quartalsbericht

Rio Tinto - Aktie auf dem Rückzug nach den Zahlen - Analyst bestätigt "Untergewichten"

onvista · Uhr
Quelle: Parilov/Shutterstock.com

Die Aktien des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto tendieren am Dienstag nach den veröffentlichten Quartalszahlen leicht schwächer, nachdem der Konzern seine Jahresprognose für Eisenerzlieferungen am unteren Ende seiner Guidance abgegeben und gleichzeitig einen Absatzrückgang aufgrund der nachlassenden industriellen Nachfrage, besonders durch seinen Hauptabnehmer China, gemeldet hatte.

Eisenerzlieferungen am unteren Ende der Spanne

Der Eisenerzförderer lieferte im vergangenen Quartal 82,9 Tonnen des zur Stahlerzeugung benötigten Materials, vgl.: 83,4 Tonnen im Vergleichsquartal des Vorjahres. 

Rio Tinto förderte im Berichtsquartal 138.000 Tonnen Kupfer, das waren 10 Prozent mehr als im Vorjahr und 9 Prozent mehr als im Vorquartal. 

Rio Tinte leidet aktuell unter den anziehenden Förderkosten und nachgebenden Rohstoffpreisen, während der Konzern global mit einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität, speziell in China - dem wichtigsten Partner des Konzerns - konfrontiert ist. 

Ausblick gesenkt

im Zuge des Quartalsberichts senkte das Unternehmen seinen Ausblick. Rio Tinto plant nun, 190.000 bis 220.000 Tonnen Kupfer zu fördern. Zuletzt hatte der das Unternehmen im laufenden Jahr noch 230.000 bis 290.000 Tonnen angepeilt. 

Analysten nicht ganz zufrieden

Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Rio Tinto nach Zahlen auf "Underweight" mit einem Kursziel von 4500 Pence belassen. Das dritte Quartal sei gemischt gewesen, schrieb Analyst Amos Fletcher in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das Eisenerz-Geschäft habe eine solide Entwicklung gezeigt, dem stünde aber eine Schwäche bei Aluminium gegenüber. Der nach unten eingeengte Ausblick für Eisenerz-Auslieferungen liege im Rahmen der Erwartungen. (mit Material von dpa-AFX)

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