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Trading-Chance IBM: Das Pendel schlägt in Richtung der Bären aus

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

IBM hatte die Erwartungen der Analysten an die Ergebnisse des 3. Quartals zwar knapp überboten, gut war das Resultat aber deswegen noch lange nicht. Trotzdem ist die Aktie seit Mitte Oktober massiv gestiegen. Jetzt, auf dem höchsten Stand seit Anfang 2020, ist die IBM markttechnisch überkauft, zu hoch bewertet und reif für eine Korrektur: Eine Trading-Chance Short.

Mit dem für das dritte Quartal gemeldeten Gewinn von 1,81 US-Dollar pro Aktie (Prognose 1,79 US-Dollar verstetigt sich die Erwartung, dass IBM im Gesamtjahr 2022 etwa 9,10 US-Dollar Gewinn pro Aktie erreichen wird. Zumindest um Sonderfaktoren wie das „Umbuchen“ von Pensionsrückstellungen bereinigt, denn ansonsten würde das dritte Quartal einen Milliardenverlust ausweisen. Aber sei es drum, sind die 9,10 US-Dollar gut genug, um die in den vergangenen fünf Wochen in der Spitze um knapp 30 Prozent gestiegene Aktie noch höher zu tragen?

Die Aktie wäre jetzt bereits teuer bewertet

Nein, das sind sie nicht, denn aus dieser 2022er-Gewinnerwartung ergibt sich ein Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 16,2, das, wenn man die naturgemäß in extrem schlechten Jahren steigenden KGVs herausnimmt (sinnvoll, da es hier nicht um ein Jahr mit stark eingebrochenem Gewinn geht), schon jetzt höher liegt als die sonst üblichen KGV-Levels zwischen 12 und 15.

Hinzu kommt, dass die Analysten für 2023 nicht viel in Sachen Gewinn vorangehen sehen, die Mehrheit die Aktie nur mit „Halten“ einstuft und das durchschnittliche Kursziel der Experten bei 140 US-Dollar liegt und damit von der Aktie bereits überboten wurde.

Wenn man sich fragt, wieso IBM trotzdem so rasant zugelegt hat, kämen zwei Faktoren ins Spiel: Zum einen die Umschichtungswelle aus dem Bereich der Hightech-Aktien in die Aktien klassicher Industriebranchen, zu denen man IBM mittlerweile rechnen muss. Zum anderen die Kombination aus überbotenen oberen Wendemarken und der Terminmarkt-Abrechnung letzten Freitag, die, wenn der Markt zulegt, die Kurse gemeinhin noch höher zieht.

Ein Rücksetzer ist hoch wahrscheinlich, eine größere Korrektur möglich

Die Terminmarkt-Abrechnung ist als Stütze jetzt vom Tisch. Die Umschichtungen in die sogenannte „Old Economy“ sind bereits so lange im Gange und so extrem ausgefallen, dass sie jederzeit enden und ins Gegenteil umschlagen können. Und der Effekt überbotener, oberer Wendepunkte in Form von Eindeckungen von Leerverkäufen überrannter Bären ist normalerweise kurz. Gut möglich also, dass dieses im Prinzip bullische Signal neuer Jahreshochs als Bullenfalle endet, weil dem Markt die Käufer ausgehen und …

Quelle: marketmaker pp4

… weil die IBM-Aktie dadurch auf markttechnischer Ebene markant überkauft ist (hierzu im Chart mit eingeblendet der RSI-Indikator) und ein derart steiler, kurzfristiger Aufwärtstrend einfach auf Dauer nicht halten kann. Ein Rücksetzer wäre somit nicht überraschend. Aber mit Blick auf die hohe Bewertung wäre es durchaus auch drin, dass der Kurs unter die jetzt als Support fungierenden, letzten Zwischenhochs im Bereich zwischen 139 und 145 US-Dollar rutscht. Eine spannende Konstellation für risikofreudige Trader.

Ein antizyklischer Trade für Risikofreudige

Für diese Trading-Chance stellen wir Ihnen ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor, das mit einem Basispreis/Knock Out-Level von 183,513 US-Dollar aktuell einen Hebel von 3,95 bietet. Ein Stop Loss bei 156 US-Dollar in der IBM-Aktie würde beim Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,0330 USD einem Kurs von ca. 2,65 Euro im Zertifikat entsprechen. Die WKN dieses IBM Short-Zertifikats lautet UK43E0.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  151,64 US-Dollar (Jahreshoch 2020)

Unterstützungen:  144,73 US-Dollar,  142,20 US-Dollar,  139,34 US-Dollar,  131,92 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf IBM

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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