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Trading-Chance Zalando: Schlägt jetzt die Stunde der antizyklischen Trader?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Zalando ist der größte Verlierer im DAX des Jahres 2022. Doch die Aktie ist auch, gerechnet ab Beginn des vierten Quartals, der stärkste Gewinner der vergangenen dreieinhalb Monate. Hätten positive Bilanzzahlen die Hausse ausgelöst, wäre sie nachvollziehbar. Doch diese Super-Rallye entbehrt nicht nur – zumindest noch – positiver Zahlen als Begleitschutz, sie hat auch noch andere Haken. Eine Trading-Chance Short.

Die Bilanz des dritten Quartals war schwach, die Analysten senkten daraufhin reihenweise ihr Kursziel. Trotzdem schoss die Aktie seit Ende September massiv höher. Auch der Gesamtmarkt stieg stark, aber Zalando hält mit sehr, sehr großem Abstand den ersten Platz in der DAX-Performanceliste, wenn man ab 30.9. rechnet. Mittlerweile hat sich der Kurs verdoppelt. Und rechnet man vom 2022er-Jahrestief zum gestrigen Hoch, waren es sogar 131 Prozent. Warum?

Das eingepreiste Szenario ist ein Best Case … und eher unrealistisch

Das ist der Punkt, der einen spekulativen Short-Trade interessant macht: Es gibt keine wirklich tauglichen Argumente. Zum vierten Quartal weiß man noch gar nichts. Wie das Weihnachtsgeschäft lief? Wie sich die zuletzt so gedrückten Gewinnmargen entwickelt haben? Wer weiß? Hier wird einfach unterstellt, dass sich die Lage deutlich gebessert hat und wenn nicht, dass das in Kürze passieren wird. Was indes voraussetzt, dass die Verbraucher umgehend wieder deutlich ausgabefreudiger werden. Wofür es aber keine Hinweise gibt, so gesehen wäre das zumindest überraschend. Aber selbst wenn es so wäre:

Das ist auf dem derzeitigen Kurslevel schon eingepreist. Und dass diejenigen, die hier immer weiter kaufen, sogar ignorieren, dass die Analysten nicht mitziehen, macht einen Short-Trade umso spannender, denn wenn eine überzogene Rallye erst einmal reißt, dann geht es meist schnell und heftig abwärts. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt zwar derzeit noch bei 40 Euro. Aber der Schnitt wird durch die Kursziele uralter Einschätzungen verzerrt. Das höchste Kursziel liegt bei 114 Euro, das stammt noch aus ganz anderen Zeiten. Und das niedrigste spricht für sich, denn das sehen wir bei nur 17 Euro.

Chart- und markttechnisch wird die Luft immer dünner

Die Zalando-Aktie läuft in einem breiten, sehr steilen Aufwärtstrendkanal, dessen obere Begrenzung bei aktuell 46,30 Euro am Montag schon ziemlich nahe gekommen war. Ein Erreichen dieser Linie wäre möglich, sogar ein kurzzeitiges „Überschießen“, ein bullischer Exzess im Vorfeld der Terminbörsen-Abrechnung am Freitag zumindest nicht völlig ausgeschlossen, weshalb man den Stop Loss eines antizyklischen Short-Trades zunächst eher weit ansiedeln sollte, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Auch den bislang noch bullischen Tradern wird nicht entgehen, wie heiß gelaufen die Aktie aufseiten der Markttechnik bereits ist. Hier sehen wir, dass der RSI-Indikator deutlich in die überkaufte Zone gelaufen war. Im November und Dezember jeweils die Basis für eine Korrektur … diesmal womöglich sogar für mehr.

Auch wenn die Aktie brandheiß gelaufen ist: Das ist ein hoch spekulativer Trade

Wir würden für einen solchen Trade auf Zalando ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 63,295 Euro, woraus sich ein für einen solchen spekulativen Trade angemessener Hebel von 2,10 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 52,50 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,07 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Zalando lautet UL0XTE.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  46,30 Euro,  51,60 Euro

Unterstützungen:  39,27 Euro,  35,80 Euro,  30,52 Euro,  29,63 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Zalando

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