EUR/USD Wochenausblick: Bärisches Reversal nach Jahreshoch

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Quelle: CeltStudio/Shutterstock.com

Rückblick:

Die europäische Einheitswährung konnte gegenüber dem Greenback in der abgelaufenen Handelswoche zeitweise auf ein neues Jahreshoch im Bereich 1,1075 USD klettern. Zum Wochenausklang konnten die US-Zinsen allerdings noch einmal deutlich an Boden gut machen was entsprechend Rückenwind für den US-Dollar bedeutete. So rutschte EUR/USD zum Wochenausklang wieder unter die 1,10er Marke ab. Was steht in den kommenden Handelstagen an?

Ausblick:

Nach den US-Inflationsdaten in der Vorwoche stehen in den nächsten Handelstagen eher Daten aus der 2. Reihe auf dem Kalender. Die meisten Bewegungsimpulse sind noch von den am Freitagvormittag anstehenden Einkaufsmanagerindizes aus Frankreich, Deutschland und der Eurozone zu erwarten. Daten wie der Empire State Manufacturing Index (Montagnachmittag) oder der ZEW-Index (Dienstagvormittag) sollten nur kurzfristig für Bewegung sorgen können, entsprechend dürfte der technische Handel in den kommenden Tagen dominieren.

Charttechnischer Ausblick:

Die Luft wurde oberhalb des Februarhochs bei 1,1040 USD recht schnell sehr dünn für die Käufer, das Reversal zum Wochenschluss trägt den Charakter einer inversen "V-Umkehr" und ist damit kurzfristig klar bärisch zu interpretieren.

So lange den Käufern hier kein schneller Rebound zurück über den Bereich 1,1040/50 USD gelingt, wird für den Wochenverlauf ein Rücksetzer in den Bereich 1,0850 bis 1,0900 USD präferiert.

Quelle: Tradingview

Wichtige Daten und Events für EUR/USD:

Montag: 14:30 Uhr Empire State Manufacturing Index 17 Uhr Rede Lagarde

Dienstag: 11 Uhr ZEW Index

Mittwoch: 20 Uhr Fed Beige Book

Donnerstag: 16 Uhr US Hausverkäufe

Freitag: 9:30/9:45/10:00 Einkaufsmanagerindizes FR/DE/EZ 15:45 Uhr US PMI

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