Dax Tagesrückblick 14.05.2024

Dax erholt nach Kursrutsch um 14:30 Uhr - Brenntag verliert 8 Prozent

onvista · Uhr
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Nach US-Preisdaten hat der Dax am Dienstag seine anfangs noch leichte Korrektur vom Rekordhoch kurzzeitig etwas verschärft, konnte sich aber zügig wieder erholen. Kurz nach den US-Produzentenpreisen um 14:30 Uhr fiel der Dax bis auf 18.635 Punkte, konnte sich aber recht zügig wieder zurück über die 18.700 Punkte-Marke erholen.

Am Ende des Tages stand ein Minus von 18 Punkten auf 18.723 Punkte zu Buche - knapp 90 Punkte über dem Tagestief.

Rücksetzer nach Inflationsdaten wurde gekauft

Die Erzeugerpreise in den Vereinigten Staaten fielen im April gegenüber dem Vormonat höher aus als von Fachleuten gedacht. Umso mehr steigt nun die Spannung vor den am Mittwoch anstehenden US-Inflationszahlen. Die Teuerung sollte nach Möglichkeit schnell und vor allem deutlich sinken, schrieb Analyst Christian Henke vom Broker IG.

Das Enttäuschungspotenzial sei nicht unerheblich, vor allem dann, wenn die Inflation nicht so ausfalle, wie es sich der Markt erhoffe. Dann hätte die US-Notenbank kaum Argumente, die Zinsen zu senken.

Berichtssaison im Fokus - Brenntag Dax-Verlierer

Die Berichtssaison hierzulande setzte die Akzente. Im Dax enttäuschte der Chemikalienhändler Brenntag die Anleger. Die Titel rutschten am Index-Ende um 8,2 Prozent ab. Rheinmetall legte im ersten Quartal dank des Rüstungsbooms zwar weiter zu, blieb aber etwas unter den Erwartungen. Die Papiere verloren 3,6 Prozent.

Auch die Anteile des Versicherers Hannover Rück gaben nach Quartalszahlen um 3,3 Prozent nach. Anders die Bayer-Aktien, die ihren Vortagesgewinn zwischenzeitlich um 2,9 Prozent ausbauten, die Gewinne wurden jedoch gegen Handelsende wieder komplett abgegeben. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern wird für 2024 zwar vorsichtiger, allerdings nur wegen Wechselkursbelastungen.

Delivery Hero mit Kurssprung

Delivery Hero ragten im MDax mit einem Kurssprung von fast einem Viertel heraus. Der Essenslieferdienst verkauft das Foodpanda-Geschäft in Taiwan an Uber. Zudem wird sich der US-Konzern mit knapp drei Prozent an Delivery Hero beteiligen - und sorgt damit für zusätzlichen Mittelzufluss. (mit Material von dpa-AFX)

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